Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache
MORDSSCHWESTERN - Staffel 2 - Folgen 4, 5 und 6
2023 / 3 X 60 Minuten / ZDF
Redaktion Dirk Rademacher
Produktion Akzente Film & Fernsehproduktion GmbH
Drehort Hamburg und Flensburg
Hensleffs letzter Fall
INHALT
In den schwelenden Überresten der abgebrannten Gartensauna einer prominenten Krimiautorin liegt eine Leiche. Owe ist ein großer Fan von Bettina Döring, besonders der Figur ihres Kommissars Hensleff.
Wie das Team schnell herausfindet, handelt es sich bei dem Opfer um die Putzkraft Katerina Mlinar. Wegen ihrer diskreten Art war sie nicht nur bei Bettina Döring angestellt, sondern auch bei vielen anderen Prominenten. Viktoria und Sami beginnen, in der lokalen VIP-Szene zu ermitteln.
Nach der Obduktion ist klar, dass Katerina nicht durch den Brand gestorben ist, sondern an einem Herzinfarkt. Es gibt allerdings Hinweise, dass sie vorher betäubt wurde. Katerinas Tochter Dunja, die sie am Tag vor ihrem Tod als vermisst gemeldet hatte, bringt das Team auf einen Ex-Freund ihrer Mutter. Der hatte sie ausgenutzt, misshandelt und nach ihrer Trennung vor vier Jahren angedeutet, dass er sie umbringen würde.
Katerina scheint inzwischen eine neue Beziehung gehabt zu haben, von der sie ihrer Tochter allerdings nichts erzählt hat. Das Team ermittelt in alle Richtungen, auch bei Katerinas Kund*innen. Es gibt Hinweise darauf, dass Katerina ihre Auftraggeber mit pikanten Intimitäten, die sie beim Saubermachen gefunden und fotografiert hat, erpresst haben könnte. Hohe Summen, die immer wieder auf ihr Konto eingezahlt wurden, scheinen darauf hinzudeuten. Jedenfalls wurde in Katerinas Wohnung eingebrochen und alles verwüstet. Der Einbrecher scheint etwas gesucht zu haben. Ging es dem Einbrecher um die Fotos? Oder um etwas ganz anderes? Der Fall verkompliziert sich, als klar wird, dass Katerina bereits drei Tage vor der Vermisstenmeldung verschwunden war.
Im Reetdachhaus sorgt Josh für eine Überraschung. Er hat seinen Vater zu seiner Theatervorführung eingeladen. Feli ist besorgt, ob Ben, der mit seiner neuen Familie in London lebt, es auch wirklich nach Flensburg schaffen wird.
CAST
Lena Dörrie, Caroline Hanke, Tamer Trasoglu, Claudiu Mark Draghici, Mathias Harrebye-Brandt, Petra Friedrich, Anne Moll, Jonah Djalili, Sarah Palarczyk, Marion Kracht, Oliver Wnuk, Manou Lubowski u.v.m.
TEAM
Regie Christine Repond
Buch Lasse Nolte
Produzent Miriam Düssel & Matthias Walther
Producer Ina Blus
Produktionsleitung Moritz Hansen
Herstellungsleitung Frank Hechler
Kamera Timo Moritz
Szenenbild Marcus Rinn
Schnitt Ulrike Tortora
Kostüm Astrid Möldner
Maske Hanna Buß & Lisa Neumann
Musik Oliver Thiede
Licht Daniel Kuhn
Ton Maj-Linn Preiß
Casting Christine Mattner
Pressebetreuung Anja Konen-Praxl
Helden
INHALT
Viktoria und Feli werden zu einem ungewöhnlichen Fall gerufen: Im Wald einer Flensburger Adelsfamilie liegt die Leiche eines preußischen Soldaten, erschossen mit einer historischen Waffe.
Auch die übrigen Fundumstände werfen eine Menge Fragen auf: Der Tote Jan Toft, der gerade an seiner Masterarbeit über den preußisch-dänischen Krieg arbeitet, hatte einen leeren Rucksack und ein teures Fahrrad bei sich. Hatte er, neben seinem Job im Museum der Düppeler Schanzen, auch eine illegale Geldquelle?
Jan Toft war schon immer fasziniert von der Geschichte der Region. Er stand kurz vor dem Abschluss seines Geschichtsstudiums, veröffentlichte Erklärvideos über historische Artefakte und arbeitete im Museum an den Düppeler Schanzen, in dem das Lagerleben der Soldaten aus dem preußisch-dänischen Krieg von 1864 nachgestellt wird. Außerdem war er Mitglied in einer Reenactment-Gruppe. Stammt daher die Tatwaffe?
Der Verein wurde im Andenken an den preußischen Soldaten Carl von Grundmann gegründet und arbeitet eng mit dessen adeligen Nachfahren zusammen. Als Viktoria und Sami sich dort umhören, wird klar: Der Mord soll auf keinen Fall an die große Glocke gehängt werden. Charly Grundmann, jüngstes Mitglied der Adelsfamilie und Ehrenmitglied der Gruppe, nimmt Jans Tod aber ziemlich mit die beiden hatten eine Affäre. Wollte sich ihr Freund Thomas Hellbach rächen?
Bei den Lorentzen-Schwestern kündigt sich derweil ein Überraschungsgast an. Joshs Vater, den Feli und Josh beide eine ganze Weile nicht gesehen haben, kommt zu Besuch und stellt Feli vor eine schwere Entscheidung.
CAST
Lena Dörrie, Caroline Hanke, Tamer Trasoglu, Claudiu Mark Draghici, Mathias Harrebye-Brandt, Petra Friedrich, Anne Moll, Jonah Djalili, Sarah Palarczyk, Marion Kracht, Oliver Wnuk, Manou Lubowski u.v.m.
TEAM
Regie Christine Repond
Buch Lasse Nolte
Produzent Miriam Düssel & Matthias Walther
Producer Ina Blus
Produktionsleitung Moritz Hansen
Herstellungsleitung Frank Hechler
Kamera Timo Moritz
Szenenbild Marcus Rinn
Schnitt Ulrike Tortora
Kostüm Astrid Möldner
Maske Hanna Buß & Lisa Neumann
Musik Oliver Thiede
Licht Daniel Kuhn
Ton Maj-Linn Preiß
Casting Christine Mattner
Pressebetreuung Anja Konen-Praxl
Die Perle
INHALT
Finja Eilers liegt tot in ihrer Kneipe, jemand hat sie mit einem Bierkrug erschlagen. Offenbar hatte die Wirtin nicht nur hohe Schulden, sondern auch noch einen durch alle Instanzen geführten Sorgerechtsstreit um ihren 10-jährigen Sohn am Hals.
Das Schicksal von Finjas Sohn Julius, der nun Halbwaise ist, geht den Lorentzen-Schwestern persönlich nahe. Sie waren etwa in Julius Alter, als ihre Mutter durch einen Herzinfarkt starb, während sie mit der kleinen Feli nachts schwimmen war.
Nach dem Tod ihres Vaters hatte Finja Eilers seine Perle übernommen, eine Traditionskneipe und für viele im Viertel das zweite Wohnzimmer. Doch obwohl die Gaststätte gut besucht war, stand sie kurz vor dem Aus Finja war hoch verschuldet. Um die Perle zu retten, hatte sie ihre Lebensversicherung gekündigt und sich sofort in bar auszahlen lassen. Allerdings ist das Geld nicht auffindbar.
So sehr die Stammgäste Finjas leidenschaftlichen Einsatz für die Kneipe schätzten, so wenig konnte ihr Ex-Mann André die Begeisterung teilen. Als Buchhalterin in seiner Werft hatte Finja bei ihm einen sicheren Job, eine Gaststätte aber bringe nur Risiko und jede Menge Ãrger. Vor allem für ihren gemeinsamen Sohn Julius sei es aber nicht das richtige Umfeld zumal Finja immer weniger Zeit für ihn hatte.
Um für geregelte Verhältnisse für den Zehnjährigen zu sorgen, erstritt sich André vor Gericht das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht. Finja wollte dagegen Widerspruch einlegen. Offenbar befürchtete sie, dass André und seine neue Freundin Stella ihr das Kind wegnehmen wollen. Musste sie deswegen sterben?
Die Schwestern stürzen sich noch leidenschaftlicher als sonst in die Ermittlungen. Sie müssen Finjas Mörder finden. Auch privat sind Viktoria und Feli gefordert. Viktoria muss sich dringend über ihre Gefühle für Sami klar werden und Feli muss als Mutter über sich selbst hinauswachsen.
CAST
Lena Dörrie, Caroline Hanke, Tamer Trasoglu, Claudiu Mark Draghici, Mathias Harrebye-Brandt, Petra Friedrich, Anne Moll, Jonah Djalili, Christian Beermann, Julia Nachtmann, Ben Leonard Stiehler, Jörg Pose u.v.m.
TEAM
Regie Christine Repond
Buch Isabell Serauky
Produzent Miriam Düssel & Matthias Walther
Producer Ina Blus
Produktionsleitung Moritz Hansen
Herstellungsleitung Frank Hechler
Kamera Timo Moritz
Szenenbild Marcus Rinn
Schnitt Ulrike Tortora
Kostüm Astrid Möldner
Maske Hanna Buß & Lisa Neumann
Musik Oliver Thiede
Licht Daniel Kuhn
Ton Maj-Linn Preiß
Casting Christine Mattner
Pressebetreuung Anja Konen-Praxl
OSTFRIESENWUT
2022 / 89min / ZDF
Schiwagofilm
INHALT
Ein Leichenfund in einem Fischernetz und der Giftanschlag auf eine Zeitungsredaktion rufen Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen (Picco von Groote) und ihre Kollegen Frank Weller (Christian Erdmann) und Rupert (Barnaby Metschurat) auf den Plan.
CAST
Picco von Groote, Christian Erdmann, Barnaby Metschurat, Kai Maertens, Marie Schöneburg, Birge Schade, Stefan Kurt, Victoire Laly, Paul Wollin, Lili Zahavi, Jan Henrik Stahlberg
TEAM
Regie: Christine Repond
Drehbuch: Christian Limmer
Romanvorlage: Klaus-Peter Wolf
Kamera: Doro Götz
Ausstattung: Juliane Friedrich
Kostüm: Christin-Marlen Freyler
Schnitt: Ulrike Tortora
Musik: Roman Fleischer, Tim Schwerdter
Redaktion: Silvia Lambri
Produzent: Martin Lehwald
Ausstrahlung voraussichtlich 2024 im ZDF
SCHATTENKINDER
2021 / 89min / SRF
Contrastfilm
INHALT
Zu seinem Sohn hat Beat Gessner (Imanuel Humm) schon lange keinen Kontakt mehr. Umso erschütternder ist es für ihn, als er in einer leer stehenden Fabrikhalle die Leiche seines Sohnes Max (Vincent Furrer) findet. Eingepackt wie eine Raupe in ihrem Kokon ist der Anblick nur schwer zu ertragen. Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) fällt am Tatort sofort auf, dass das Opfer nicht nur ein tätowiertes Gesicht hat, sondern auch die Hornhaut der Augen tätowiert ist. Dies führt die Ermittlerinnen zu einer Künstlerkommune, die von der Künstlerin Kyomi (Sarah Hostettler) angeführt wird. Auffällig dabei: Ihre „Jünger“ haben ebenfalls wie Max einen kahl geschorenen Kopf, Tattoos und eine tätowierte Hornhaut. Der Galerist Bruno Escher (Fabian Krüger) verkauft Kyomis Kunst. Könnte es sein, dass er ein wirtschaftliches Interesse am Tod von Max gehabt haben könnte, da sich so ihre Werke besser verkaufen lassen?
CAST
Anna Pieri Zuercher, Carol Schuler, Sarah Hostettler, Zoe Valks, Vincent Furrer, Imanuel Humm, Fabian Krüger u.v.a
TEAM
Regie: Christine Repond
Buch: Stefanie Veith, Nina Vukovic
Kamera: Simon Guy Fässler
Ausstattung: Urs Beuter
Kostüm: Linda Harper
Schnitt: Ulrike Tortora
Musik: Marcel Vaid
Produzenten: Stefan Eichenberger, Ivan Madeo
Redaktion SRF: Gabriella de Gara, Urs Fitze, Fabienne Andreoli
Redaktion ARD / Degeto: Birgit Titze
PRESSE
Arthouse-Regisseurin Christine Repond inszeniert mit "Schattenkinder" den dritten Tatort aus Zürich. So gut war der Krimi noch nie. Neue Zürcher Zeitung
Der neue Fall um eine mysteriöse Kunstsekte ist visuell beeindruckend und insgesamt der beste des neuen Ermittlerteams. Berliner Zeitung
Der neue Zürcher Tatort ist eine der geradlinigsten Folgen der vergangenen Wochen. Welt
In diesem Fall aus Zürich werden Augäpfel tätowiert und Klischees gegen die Kunstwelt gestreut. Trotzdem bleiben die Schweizerinnen das vielversprechendste Tatort-Team. Süddeutsche Zeitung
Wenn der «Tatort» aus Zürich sich in dieser Form weiterbewegt, drohen bald auch Mords-Quoten in Deutschland. Bild
Der von Christine Repond inszenierte Tatort «Schattenkinder» wird zu einer ungewohnt sinnlichen Erfahrung, vergleichbar mit der «Polizeiruf 110»-Trilogie von Christian Petzold, der das Verbrechen als Kulisse nutzte, um die emotionalen Abgründe des Ermittlerpaars zu ergründen. Ob Petzold oder Repond – wenn Autorenfilmer sich traditioneller Fernsehformate annehmen, wird evident, woran es diesen sonst fehlt . NZZ am Sonntag
Diese Schweizer Folge macht vieles richtig: Die Handlung bleibt bei aller Absurdität spannend. Die Dialoge sind für einmal nicht hölzern. Die obligate Gesangseinlage macht an der Stelle, an der sie eingesetzt wird, durchaus Sinn. Die Kameraarbeit und die düstere Stimmung des Ganzen ist richtig gut. Sonntagsblick
Um die Befürchtungen einiger «Tatort»-Kritiker sogleich zu zerstreuen: Der dritte Einsatz des Zürcher Teams ist top! (…) Verantwortlich zeichnet Regisseurin Christine Repond: Bisher erst in Insider-Kreisen bekannt, macht sie mit ihrem «Tatort»-Einstand definitiv auf sich aufmerksam. TELE
Na geht doch!: Der dritte Zürcher «Tatort» «Schattenkinder» rettet den Schweizer Ruf.
Die in Deutschland arbeitende Schweizer Regisseurin Christine Repond lenkt den Blick weg von den Schwächen des Zürcher «Tatort»-Konzeptes, seiner fast schon krankhaften Zürich-Fixierung. (…) Repond lässt Städtebashing, beissende Ironie und Zynismus aussen vor. Sie lässt sich wie in ihren Spielfilmen „Silberwald (2011) über junge Neonazi-Sympathisanten oder im Beziehungsdrama „Vakuum“ (2017) mit grosser Ernsthaftigkeit auf ihre Figuren ein, die durch Initiationsriten gehen, die ihr Leben verändern.
Aargauer Zeitung
RISIKEN MIT NEBENWIRKUNGEN
2021 / 89min / SRF
Contrastfilm
INHALT
Die Spitzenanwältin Corinne Perrault (Sabine Timoteo) gilt in ihrer Zunft als erbarmungslos, sie setzt sich voll und ganz für die Interessen ihrer Mandanten ein. Eines Tages treibt sie leblos im Zürichsee. Was erst wie ein Selbstmord scheint, entpuppt sich schnell als Mord. Als Verdächtige steht die Pharma-Unternehmerin Dr. Regula Arnold (Laura de Weck) im Fokus. Mit ihrer Firma Argon entwickelte sie das Medikament Volmelia, das in der Testphase bei einigen Probanden verheerende Schäden anrichtete. So auch bei Klara Canetti (Anouk Petri). Das Mädchen sitzt wegen einer äußerst seltenen Krankheit im Rollstuhl. Nachdem sie Volmelia einnahm, ging es ihr noch schlechter als vorher, weshalb Klaras Mutter das Pharmaunternehmen verklagt hat. Die Ermittlerinnen Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) stellen fest, dass Perrault zwei Wochen vor ihrem Tod das Mandat für Volmelia abgegeben hatte und bereits länger krankgeschrieben war...
CAST
Carol Schuler, Anna Pieri Zuercher, Therese Affolter, Anouk Petri, Laura de Weck, Sabine Timoteo, Robert Hunger-Bühler u.v.a.
TEAM
Regie: Christine Repond
Buch: Stefanie Veith, Nina Vukovic
Kamera: Simon Guy Fässler
Ausstattung: Urs Beuter
Kostüm: Linda Harper
Schnitt: Ulrike Tortora
Musik: Marcel Vaid
Produzenten: Stefan Eichenberger, Ivan Madeo
Redaktion SRF: Gabriella de Gara, Urs Fitze, Fabienne Andreoli
Redaktion ARD / Degeto: Birgit Titze
PRESSE
Zusammenfassend ist es ein solider Krimi, bei dem man ohne weiteres einschalten kann. Stern
Ein gesellschaftlich relevantes Thema, verpackt in einen spannenden Plot, gewürzt mit einer wohldosierten Prise feinsinnigem Schweizer Humor – was will man als Tatort-Fan mehr? Tatort-Fans
Zwar bedienen sich die Filmemacherinnen dabei zahlreicher Klischees, erzählen im Großen und Ganzen jedoch eine erstaunlich nuancierte Geschichte über Korruption und die Macht des Geldes. Prisma